Dienstag, 07. Oktober 2008 19:14
Jugendraum Heute und Früher
Idealer Platz für einen Jugendraum in Krastel, Jungen und Mädchen ab 14 Jahren haben nun einen Treff für Gemeinsames zu unternehmen.
Die Büroräume der damaligen Fa. Bohn wurden umgebaut. So wie es aussieht kann in den kommenden Wintertagen die Jugend des Dorfes einziehen.
Lange Zeit ist vergangen seit dem letzten Jugendraum hier im Dorf.
Das heißt nicht dass keine Räumlichkeiten bereitgestellt wurden, es gab die Möglichkeit im Gemeindehaus im hinteren Teil einen Raum einzurichten.
Einen tollen Jugendraum hatte Krastel ab 1976 bis 1981 im Gemeindehaus im linken Teil des Gebäudes (heute Feuerwehr).
Eine Dorfgefrieranlage war in dem großen Raum seit 1965 fest eingebaut. Fast jedes Haus hatte hier sein Gefrierfach über viele Jahre hinweg, den Kühlschrank in jedem Haus gab es noch nicht.
Nach dem die Gefrieranlage Anfang der 70er Jahre durch Reparaturkosten immer unrentabler und mehr Bewohner einen eigenen Kühlschrank bekamen wurde der Betrieb der Anlage 1975 eingestellt. Nach dem Ausbau der Anlage wurde in Eigenleistung mit der Jugend der Boden in der Mitte des Raumes mit neuen Steinplatten ausgebessert, Wände gestrichen, Ölofen aufgestellt, große Theke vom Gesangverein am Eingang montiert, Lichtstrahler in den Ecken und in der Mitte befestigt, 2 alte Couchgarnituren mit Tisch in die Ecke gestellt, sowie später noch Vorhänge an die Fenster gehangen.
Der Jugendraum wurde geführt durch Eva N. Gudrun K. und mich Weber G. Eine tolle Musikanlage Lichtorgel etc. finanzierten wir durch Getränke verkauf. Es gab auch schon mal Streit mit dem Bürgermeister des Dorfes Karl M. weil wir mehr Gäste hatten als die Dorf Wirtschaft, das Stubbi 1,50 DM war billiger und wir boten Tanzmusik mit Lichteffekten. Viele schöne Geburtstagsfeiern wurden gehalten. Wir luden auch schon mal die Dorfbewohner zu Kaffee und Kuchen ein, so hatten wir eigentlich immer gute Karten im Dorf, (denk ich mal so). Der Jugendraum wurde von uns ca. 4,5 Jahre geführt. Es war eine wunderbare Zeit. Unter neuer Besetzung wurde der Raum kurze Zeit später für immer aufgegeben.